Advent, Advent ein Lichtlein brennt …
Das kennt jeder. Etwas abgewandelt könnte das Gedicht aber auch lauten: Advent, Advent ein Pünktchen rennt …
Wohin es rennt? Warum überhaupt? Das klären wir jetzt auf.

2. Dezember, der Advent steht vor der Tür und das als Heimspielkracher beworbene Event des VC-Jena ist am anlaufen. Sowohl der VC, als auch der VSV sind mit mehr, als 10 Spielern angereist. Außerdem beehrten erstaunlich viele Gäste sowohl das berühmte Catering des Kuschelvereins aus Jena, als auch das Ereignis selbst, sodass die Halle der Lobdeburgschule durchaus gut gefüllt war. Bevor man sich dem Jenaer Derby widmen konnte, war für die Grüne Brigade jedoch noch ein Hindernis aus dem Weg zu räumen; die Mannschaft Mannschaft vom VC Blau-Weiß Gebesee.

Hoch motiviert starteten beide Teams in Satz Nummer eins, der lange Zeit ausgeglichen war, den aber schließlich die Mannen des VC-Jena für sich entschieden. In Satz zwei und drei stellten die Herren in grün jedoch scheinbar das Spielen völlig ein. Selbst als Feldspieler musste man zugeben, dass das Spiel in diesen beiden Sätzen nicht nur eindeutig, sondern von Seiten der Jenaer Truppe scheinbar lustlos geführt wurde. Zum Glück fand Trainer Jahn dann doch die richtigen Worte und schaffte es mit intelligenten Wechseln und gut platzierten Auszeiten den VC-Jena wieder auf den richtigen Weg zu führen. Und so gelang das scheinbar unmögliche: nach einem heiß umkämpften und durchaus emotional geführten Satz Nummer vier gewann die Grüne Brigade den ersten Tiebreak der Saison und sicherte sich somit die ersten zwei Punkte des Spieltages.

Dem aufmerksamen Leser wird aufgefallen sein, dass der Punkt ja nun schon weg ist. Er ist also aus Gründen, die man durchaus als Konzentrationsschwäche gepaart mit Unglück benennen kann, nach Gebesee gerannt.

Dennoch ist das Spiel gegen die III. des VSV Jena durchaus erwähnenswert. Beide Mannschaften starteten höchst motiviert und in jeweils sehr starken Besetzungen in das Spiel. Bei einem solchen Aufeinandertreffen ging es schon immer nicht nur um Punkte, sondern auch ein klein wenig um Prestige …
Und so ist auch hier die Emotionalität, mit der dieses Spiel geführt wurde, nicht verwunderlich. Während man zu Beginn des ersten Satzes noch recht ausgeglichen spielte, machten die Männer des VC schnell klar, dass sie hier mit unbändigem Willen und geballter Kraft einen Sieg einfahren wollen. Und zunehmend fiel es dem VSV schwerer mitzuhalten. Nachdem der erste und auch der zweite Satz an den VC gingen, lief unsere Kuschelverein zu Höchstformen auf und zeigte Zähne … oder eher ein Haifischgebiss! Block, Abwehr und Angriff spielten perfekt zusammen. Libero Höft war scheinbar überall und selbst der sonst etwas anfällige Mittenangriff ließ keinerlei Schwäche erkennen. Und so kam es, dass sich Malinowski nach einer unglaublichen Aufschlagserie von Kretzschmar selbst einwechselte, um diesen Spieltag mit einem Sprungaufschlag und gleichzeitig mit einem halben Ass zu beenden.

Somit sammelt der VC-Jena 5 weitere Punkte, die ihn wieder bis an die Tabellenspitze katapultieren. Wahrscheinlich werden das der 1. VC Schloss Apolda I oder die SG Erfurt elektronik nächstes Wochenende wieder ändern. Dennoch sind wir heiß auf die Spiele im neuen Jahr, haben ein großes Ziel und freuen uns schon auf eine erbitterte Revanche gegen den VSV Jena III.
Danke an alle Besucher und Unterstützer!

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